Wir bewirtschaften eine Gesamtfläche von 75 ha.
30 ha Grünland/Feldfutter
38 ha Ackerland
7 ha Wald
2008 absolvierten Martin und Stefan den Besamungskurs der LK OÖ, in Wels. Durch die optimale Samenauswahl und den perfekten Besamungszeitpunkt werden hervorragende Zuchterfolge erzielt. GS Verona wird als Zuchtstier bei Genostar eingesetzt. Die weiblichen Nachkommen verbleiben auf dem Hof, die Stierkälbchen werden bei umliegenden Viehmärkten versteigert. Die 10 Jüngsten im Stall beziehen nach der Geburt komfortable Einzeliglus. Nach 9 Wochen beziehen sie mit gleichaltrigen Kälbern Gruppenboxen. Durchschnittlich sind 30 - 50 Stk. Jungvieh am Betrieb.
Im 2007 erbauten Außenklimastall werden 50 Milchkühe (hauptsächlich Fleckvieh) und deren Nachzucht gehalten. Der Stall wird durch 2 Schrabberbahnen laufend entmistet. Der Liegekomfort wird durch Tiefboxen gewährleistet. Außerdem dürfen die Kühe nach Lust und Laune die angeschlossene Weide benützen.
Unsere Kühe produzieren jährlich 300.000 kg Milch. 275.200 kg werden als A-Quote an die NÖM Baden geliefert. Die Abholung erfolgt jeden 2. Tag. 7500 kg werden selbst verarbeitet und ab Hof verkauft.
Unsere Stalltüre steht für interessierte Besucher gerne offen. Für die Kinder unserer Gemeinde ist der Bauernhoftag ein besonderes Erlebnis.
Dadurch wird Humus aufgebaut und der Boden bleibt gesund und erhält seine natürliche Ertragsfähigkeit.
Unser Betrieb wird konventionell gef¨hrt, deshalb werden auch mineralische D¨nger und Pflanzenschutzmittel verwendet.
Da uns Nachhaltigkeit und eine naturnahe Produktion wichtig sind werden diese Mittel gezielt und erst nach Bestandskontrollen eingesetzt.
Als Hauptkulturen werden je zu einem Drittel Mais und Weizen angebaut. Auf der restlichen Fläche kultivieren wir Gerste, Sojabohnen und Kürbis.
Eine Zwischenfrucht wird nach der Hauptkultur als Gemenge bestehend aus verschieden Mischungspartner gesät. Diese wächst bis zur Saat der nächsten
Hauptfrucht. In diesem Zeitraum werden freie Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen und organisch gespeichert.
So können diese die nächste Hauptfrucht ernähren, ohne ausgewaschen oder abgeschwemmt zu werden.
Bei Mulchsaat wird der Boden, je nach Bedarf, mit Grubber, Scheibenegge bearbeitet. Dabei bleibt ein Großteil der Ernterückstände und
Zwischenfruchtreste auf der Bodenoberfläche und kann so von den Regenwürmern aufgenommen und in wertvollen Humus umgewandelt werden.
Außerdem schützen die Pflanzenreste den Boden vor dem Aufprall der Regentropfen und es wird der Bodenerosion vorgebeugt.
Direktsaat ist das extensivste anbauverfahren. Dabei wird nur ein Schlitz in den Boden gezogen, wo das Saatgut hinein fällt.
Dann wird der Schlitzt mit einer Walze angedrückt. Somit wird nahezu kein Boden bewegt und der Boden schützende Effekt ist am Größten.
Allerdings bedarf dieses System noch einiger Erfahrungen, also wird es lediglich auf 5 bis 10 % der Fläche angewandt.
Die Streifenfrässaat findet hauptsächlich beim Maisanbau seine Anwendung. Dabei wird ein 30 cm breiter und 20 cm tiefer Streifen in einen, mit
Zwischenfrucht oder Grünland, bewachsenen Boden gefräst. Im gleichen Arbeitsgang wird der Mais dahinter in die selbe Reihe gesetzt.
Der lockere Boden ermöglicht eine gute Pflanzenentwicklung und gleichzeitig ist der Boden vor Abschwemmungen geschützt, weil er nicht ganzflächig
bearbeitet wurde.
Wir leben und arbeiten auf unserem Hof. Unser Arbeitsjahr wird von den Jahreszeiten geprägt. Das Wohlbefinden unserer Tiere und eine schonende Bodenbearbeitung sind uns wichtig.